Rapid Wien

August 3, 2005

3:2 Triumph gegen Düdelingen

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 10:34 p.m.

Eine entfesselt aufspielende Rapid Mannschaft zwang heute Abend in der 2. Runde der Championsleague Qualifikation den luxemburgischen Meister F91 Düdelingen klar und deutlich mit 3:2 in die Knie.

Die Glücksritter aus dem Zwergstaat profitierten vom Pech Rapids und gingen durch ein Eigentor von Cemil Tosun früh mit 0:1 in Führung. Rapid hielt mächtig dagegen. Immerhin war die gegnerische Mannschaft gespickt voll von Legionären aus dem Land es Weltmeisters 1998! Ein dubioser Pirouettenvolleyschuss vom polnischen Legionär Gruszinsky brachte das glückliche und total unverdiente 0:2! Die mitgereisten Anhänger der Gäste jubelten! Doch da haben die Glücksritter aus Düdelingen wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht, den Rapid gab nicht auf und spielte konsequent druckvoll weiter. Roman Kienast, heute in Hochform agiernd, war kaum zu halten. Er war es auch der den Anschlusstreffer in der 2. Halbzeit durch Axel Lawaree mustergültig vorbereitete. Das 2:2 war dann nur mehr eine Frage der Zeit. In der 81. Minute trifft wieder Axel Lawaree nach einem Eckball von Dollinger. Den 3:2 Endstand besorgte Dollinger mit einem unwiderstehlichen Alleingang in der 86. Minute.

Mit dieser starken Leistung unserer Rapid können sich die Magna Jungs am Samstag schon mal warm anziehen.

SK Rapid Wien – F91 Düdelingen 3:2 (0:2)
8.900 Zuschauer, Schiedsrichter Athanassios Briakos (GRE)

SK Rapid:
Hedl – Garics, Korsos, Tosun (63. Valachovic), Adamski – Prenner, Hlinka, Martinez (70. Kavlak), Dollinger – Kienast (63. Kincl), Lawaree

F91 Düdelingen:
Joubert – Kabongo (65. Franceschi), Borbiconi, Baudry, Mouny – El Aouad, Bellini (75. Martine), Crapa, Remy, Zeghdane – Gruszczynski (54. Di Gregorio)

Torfolge:
0:1 Tosun (7./Eigentor)
0:2 Gruszczynski (37.)
1:2 Lawaree (47.)
2:2 Lawaree (81.)
3:2 Dollinger (86.)

Gelbe Karten:
Adamski bzw. Kabongo, Di Gregorio, Remy

Heute gegen F91 Düdelingen

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 8:09 a.m.

Der gesamte Tross der Luxemburger vom F91 Düdeligen traf gestern Vormittag um 8:45 fliegend in Wien Schwechat ein. Die „Düdies“ zeigen sich trotz des Heimdebakels im Hinspiel noch immer sehr optimistisch, und spekulieren mit dem Aufstieg.

Die Gäste aus dem Zwergstaat zeigten sich von dem wunderschönen St. Hanappi Stadion beeindruckt und freuen sich schon sehr auf ihren heutigen Auftritt vor Rekordkulisse, denn vor den erwarteteten 8.000 oder mehr Besuchern spielte der Klub aus dem höchst dubiosen 17.000-Einwohner-Städtchen Düdelingen noch nie zuvor.

Sogar die verletzten Kaderspieler traten den langen Weg nach Wien. Der Düdelingen Trainer Le Flochmoan tönt bereits: „Wir wollen den Luxemburger Fußball in Wien besser repräsentieren als vergangene Woche auf eigener Anlage“, und hat bereits eine „Ausgangssperre“ über seine Schützlinge verhängt.

7.500 Eintrittskarten sind bereits vergriffen. Cemil Tosun und Helmut Prenner stehen vor ihrem Debüt. Als Kapitän wird Axel Lawaree fungieren. Andreas Ivanschitz fällt wegen seiner Rippenprellung definitiv aus, und der Einsatz von Steffen Hofmann ist aufgrund seiner seit bereits seit einer Woche anhaltenden Beschwerden im Oberschenkelbereich mehr als fraglich. Rapid Trainer Josef Hickersberger ist aber überzeugt, dass seine grün-weiße Mannschaft wieder ein beeindruckendes Schützenfest zelebrieren wird.

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