Rapid Wien

November 28, 2006

Trotz Abstiegskampf: Markus Katzer träumt von Aston Villa!

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 9:26 am

Rapid steht kurz vor der Winterpause am letzten Platz. Anzunehmen dass sich da der eine oder andere Spieler Sorgen macht. So zerbricht sich beispielsweise Peter Hlinka vor dem Mattersburg Spiel den Kopf, ob denn das Hotel seinen Ansprüchen genügen würde. Jetzt geht auch Markus Katzer im Sport1-Interview mit seinen Sorgen an die Öffentlichkeit. Ist es der letzte Platz und die katastrophalen Leistungen mit Rapid? Weitgefehlt – Markus Katzer träumt von einem Transfer in die englische Premiere League zu Aston Villa.

So ist es eben das Profigeschäft im Fussball. „Egal ob Rapid in der nächsten Saison in der Red Zack spielt, Hauptsache ich bin dann in der Premiere League bei Aston Villa.“ Ein Traum für jeden Verein solche Spieler unter Vertrag zu haben. Eine wahre Ivanschitz-Mentalität die da an den Tag gelegt wird.

Ein weiterer Grund noch mehr in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Die sind zwar auch weg, wenn die lukrativen Verträge winken, aber diese dürften doch in solchen kritischen Situationen des Heimatvereins etwas mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen. Beispielsweise wie einige junge Spieler derzeit bei Sturm Graz. Der Herr Katzer hat mit seinen Aussagen jedenfalls dargelegt wie wichtig ihm der Klassenerhalt mit Rapid ist.

Muss einem da die sportliche Situation bei Rapid im Moment überraschen? Ich glaube eher nicht …

November 25, 2006

SV Mattersburg – SK Rapid Wien 1:0 (0:0)

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 10:23 pm

Anstatt sich mit der Mannschaft im gnadenlosen Abstiegskampf ernsthaft auf das Spiel gegen Mattersburg vorzubereiten, zog es Trainer Peter Pacult lieber vor mit seinen Schützlingen sich der Thermengaudi in Bad Tatzmannsdorf hinzugeben. So nach dem Motto: „Plantschen für den sportlichen Aufschwung“. Peter Hlinka liess im Premiere Interview auch leicht anklingen wo bei Rapid derzeit die wahren Probleme beheimatet sind. Wörtlich meinte er in’s Mikrofon des Premiere Mitarbeiters: „Ich hoffe Peter Pacult hat für uns ein schönes Hotel ausgesucht.“

Mit solchen Problemen im Unterbewusstsein, und einer optimalen Vorbereitung im thermalen Plantschbecken ging man also in die Partie gegen Mattersburg. Erwarten durft man allerdings nicht zuviel. Ich persönlich hätte schon einen Punkt als einen Riesenerfolg eingestuft, doch auch diesmal reichte es nur für eine weitere Niederlage. Eine knappe zwar, aber dennoch, Niederlage bleibt Niederlage.

Den Kampf kann man der Mannschaft nicht absprechen. Doch Kampf ist eben zuwenig wenn man nicht in der Lage ist zumindest über 90 Minuten einige zusammenhängende Spielzüge zu fabrizieren, welche anschliessend in mehr oder weniger guten Einschussmöglichkeiten münden sollten. Wenn man dann schon durch Zufall zu Tormöglichkeiten kommt, und diese dann auch noch stümperhaft vergibt, so darf man sich wahrlich nicht beklagen ohne Punkte die Heimreise antreten zu müssen.

Besonders jämmerlich präsentierte sich Trainer Peter Pacult nach dem Spiel im Gespräch mit den Journalisten. Der Schiedsrichter wäre angeblich schuld an der Niederlage. In der ersten Halbzeit hat der Schiedsrichter bei einem glasklaren Handspiel von Burgstaller im Strafraum nicht nur seine beiden Augen im Gesicht zugedrückt, sondern wohl auch noch seine Hühneraugen an den Fusssohlen. Da sag ich dann normalerweise „vielen Dank Herr Schiedsrichter“, damit wir nicht schon in der 1. Halbzeit mit 0:1 zurückgelegen wären. Dann sich aber nach dem Spiel über den Schiedsrichter aufzuregen er hätte gegen Rapid gepfiffen ist absolut letztklassig Herr Pacult!

Die Niederlage gegen Mattersburg ist nicht überraschend gekommen. Eine Heimniederlage gegen Sturm Graz würde wohl auch keinen überraschen, obwohl ich persönlich diesmal zumindest mit einem Punkt rechne. Denn am 9. Dezember in Ried wird es wohl oder übel auch eine Niederlage setzen. Gegen wen soll man dann zumindest einen Punkt holen, wenn nicht zu Hause gegen Sturm? Für Rapid gibt es keine leichten Gegner mehr, nicht einmal ein Regionalligist im ÖFB Cup, also wird man wohl im nächsten Heimspiel gegen Sturm übers Limit gehen müssen um überhaupt irgendwie ein Remis erringen zu können.

Rapid ist am Tiefpunkt angekommen. Die Durchhalteparolen vieler Experten mit dem bereits überstrapazierten Satz: „im Frühjahr wird’s schon besser werden“, entlocken einem nur mehr ein mildes Lächeln …

SV Mattersburg – SK Rapid Wien 1:0 (0:0)
Pappelstadion, 15.000 Zuschauer, SR Drabek

Tor: Patocka (71.)

SV Mattersburg: Borenitsch (46./Almer) – Mravac, Sedloski, Patocka – Atan, Schmidt, Kühbauer, Mörz (93./Lang), Fuchs – Naumoski, Th. Wagner (65./Bürger)

SK Rapid Wien: Payer – Martin Hiden, Valachovic, Burgstaller – Kavlak (67./Korkmaz), Vorisek, St. Kulovits (75./Bazina), Bejbl, Sara – Hoffer
(83./Bilic), Kincl

Rote Karte: Burgstaller (73./Foul)

Gelbe Karten: Atan bzw. St. Kulovits, Hoffer, Hedl (als Ersatzspieler), Kincl, Valachovic

November 23, 2006

Edlinger gegen Krankl

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 8:10 am

Krankl für Edlinger keine Option
Fußball-Legende Hans Krankl dürfte für Rapid-Präsident Rudolf Edlinger keine Option für den neuen Sportdirektor sein. Dazu und zum Weg aus der Grün-Weißen-Krise hat Edlinger in „Wien heute“ Stellung genommen.

Rapid-Präsident Edlinger nahm in „Wien heute“ zur Rapid-Krise Stellung.

Fußball-Ikone, aber kein Manager
„Ich schätze Hans Krankl als Fußball-Ikone. Aber Fußball ist eine Seite und Management die andere Seite. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe“, so Edlinger im Interview mit ORF-Wien-Chefredakteur Paul Tesarek.

Emotion alleine sei für die Besetzung des Sportdirektors zu wenig, man müsse sich auch andere Qualifikationen zu eigen machen, so Edlinger. Der Job des Sportdirektors sei eine Managementfunktion, in dem man auch wirtschaftliche Fragen mitentscheiden müsse.

Laut Edlinger sind die meisten der „Rapid-Interessierten“ der Meinung, dass man daher eine andere Persönlichkeit holen sollte. Konkrete Namen wollte Edlinger allerdings nicht nennen.

Transfer von Bazina war laut Edlinger „nicht billig“. Vorsicht bei Investitionen
Den Vorwurf, man habe in Champions-League-Zeiten zu wenig in die Mannschaft investiert, wollte Edlinger so nicht akzeptieren. Schließlich sei der Transfer vom Spieler des Jahres 2005 Mario Bazina nicht gerade billig gewesen, so Edlinger.

Zudem ist das Investieren laut Edlinger ein zweischneidiges Schwert. Sehe man sich die wirtschaftlichen Katastrophen von Tirol, Bregenz und zuletzt Sturm Graz an, müsse man vorsichtig sein.

Weichenstellungen kommen jetzt. Bald wieder Grund zur Freude
Auf jeden Fall stehen laut Edlinger jetzt die Weichenstellungen für die Zukunft an. Abgesehen vom neuen Sportdirektor wird es auch bis zu drei neue Spieler geben. Nicht vergessen dürfe man auch die Rückkehr von Steffen Hofmann.

Edlinger zeigte sich zuversichtlich, dass auch Rapid-Fans spätestens im Frühling wieder allen Grund zur Freude mit der Mannschaft haben werden.

quelle: orf.at

November 19, 2006

Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 4:0 (2:0)

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 7:19 pm

Auf die Frage an Rapid Trainer Peter Pacult vor dem Spiel ob er vor dem letzten Platz Angst hätte, antwortete dieser ganz lässig: „Wer Angst hat verliert“.

Nun, das Spiel wurde dann in den nächsten 90 Minuten verloren. Und zwar nicht irgendwie, sondern klar und deutlich.

Hatte die Rapid Mannschaft jetzt Angst oder nicht? Diese Frage ist nicht unbedingt leicht zu beantworten, aber zumindest kann man behaupten die Mannschaft hatte nicht die Fähigkeiten um am Salzburger Plastikteppich zu bestehen. Die Dosenspieler dominierten das Spiel fast über 90 Minuten, und wenn Rapid 0:8 verloren hätte, so wären Klagen darüber ebenso Fehl am Platze gewesen.

Rapid ist nun am letzten Tabellenplatz angelangt. Das erste Mal in der 107-jährigen Vereinsgeschichte steht man in der Herbsttabelle am Tabellenende. Peter Pacult dürfte trotzdem fest im Trainersessel sitzen, da sich Rapid wohl keinen neuerlichen Trainer leisten kann. Die Frage ist auch ob ein Trainerwechsel etwas bewirken würde.

Jetzt blickt man einmal gespannt auf das kommende Spiel zu Hause gegen Mattersburg. Mit einer weiteren Niederlage kann gerechnet werden, muss aber nicht. In der derzeitigen Situation ist aber bereits ein Unentschieden als Riesenerfolg zu werten.

Fazit: es ist nicht leicht, aber leicht hat’s einen …

Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 4:0 (2:0)
Wals-Siezenheim, 17.800 Zuschauer (ausverkauft), SR Plautz

Torfolge:
1:0 Kovac (7.)
2:0 Zickler (20.)
3:0 Zickler (66.)
4:0 Kirchler (78.)

Red Bull Salzburg: Ochs – Bodnar, Meyer, Linke, Dudic – Vonlanthen (64./Pitak), Carboni, Kovac (75./Kirchler), Jezek – Janocko (69./Aufhauser) – Zickler

SK Rapid Wien: Payer – Plassnegger, Martin Hiden, Bejbl, Katzer – Hofmann (67./Bilic), St. Kulovits (60./Vorisek), Hlinka, Korkmaz – Bazina, Hoffer

Gelbe Karte: Bodnar bzw. Bejbl

November 12, 2006

Schöttel gibt Rücktritt bekannt

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 9:37 am

Jetzt ist er weg der Peter, unser Sportdirektor.

Nachdem Spiel stürmten Fans das Spiel und wollten in die Kabine der Rapidspieler gelangen. Das wurde von Sicherheitskräften verhindert. Danach belagerten hunderte von aufgebrachten Anhängern den Haupteingang. Als sich dann Peter Schöttel den Leuten stellte eskalierte die Situation. Der pickte sich ein Kind aus der Menge raus und beschimpfte es. Mit dieser Aktion brachte er das Fass zum überlaufen. Peter Schöttel wurde mit etlichen Bierduschen bedacht und die Menge stürmte auf ihn ein. Nur Polizei und Ordner konnten schlimmeres verhindern. Ein Polizist brüllte verzweifelt: „Sagts dem Spieler er soll reingehen“, und meinte Peter Schöttel.

Eine Stunde später hatte Peter Schöttel ein Gespräch mit Präsident Edlinger und gab dabei seinen Rücktritt bekannt.

Nun, sollte die Situation nicht besser werden, welcher Kopf wird als nächstes gefordert? Edlinger? Pacult? Teammanager Ebner oder gar einer von den Masseuren?

Man weiss es nicht, aber man wird sehen … (frei nach DDR-Alfons)

November 11, 2006

Rapid Wien – Superfund 1:1 (0:0)

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 10:11 pm

Durch einen gezirkelt getretenen Freistoss nach einer Schwalbe von Bilic, konnte Rapid das Schicksal des letzten Platzes noch einmal abwenden.

Doch für wie lange?

Rapid Wien – Superfund 1:1 (0:0)
Hanappi-Stadion, 11.800 Zuschauer, SR Bernhard Brugger

Torfolge:
0:1 (81.) Sariyar
1:1 (92.) Vorisek (Freistoss)

Rapid Wien: Payer – Plassnegger, Martin Hiden, Bejbl, Katzer – Hofmann (82. Kavlak), Hlinka, St. Kulovits (79. Vorisek), Korkmaz (76. Kincl) – Hoffer, Bilic

Pasching: Schicklgruber – Bubenik, Baur, Chaile, Ortlechner – Karatay, Chiquinho, Sariyar, Pamminger, Milojevic (46. Mayrleb) – Krajic (73. Kennedy)

Gelbe Karten: Keine bzw. Chaile, Chiquinho, Baur, Sariyar

SV Oftering – FC Wels 1b 0:4 (0:2)

Filed under: Unterhaus — Netzmeister @ 7:51 pm

SV Oftering – FC Wels 1b 0:4 (0:2)
Maispark Oftering, 30 Zuschauer, SR Horst Hofmmann

Tore:
0:1 (21.) Edis Alekic
0:2 (25.) Atdhe Nuhiu
0:3 (69.) Sokol Rexhaj
0:4 (82.) Christoph Martin

Die Welser begannen wie aus der Pistole geschossen und drängten die Gastgeber gewissenlos in die Defensive. Oftering kam in der ersten Halbzeit kaum aus der eigenen Hälfte, doch nach dem 2:0 für die Gäste aus Wels liessen diese ihren Torhunger etwas in den Hintergrund geraten und die beiden Mannschaften gingen mehr oder weniger zufrieden in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit dürfte die Kabinenpredigt der Vertretung als Trainer Insch Pointner (der hauptverantwortliche Trainer musste zur Inventur im Beruf seinen Mann stehen) gewirkt haben. Denn plötzlich konnten die Eulendorfer das Spiel offen halten, und selbst zu einigen Einschussmöglichkeiten gelagen. Diese blieben aber ungenützt.
Gegen Ende der Partie konnten die Welser aber wieder das Ruder an sich reissen, und mit 2 weiteren Toren den sicheren 4:0 Auswärtssieg sicher stellen. Wobei da sogar noch ein Elfmeter vergeben wurde. Oftering Torhüter parierte den Elfmeter von Muharem Mustafa Kolakovic bravourös.

Nach dem Spiel wurde noch der Geburtstag von Abwehrkaiser Fingi Fingolf gefeiert. Wie alt wurde er eigentlich? Jedenfalls gab es für den Berichterstatter harsche Kritik von der Gattin …

sv oftering - fc wels 1b 0:4 2. klasse mitte ost fussball
Mittelfeldspieler Hakan Ceküc wird von den Welsern Sokol Rexhaj und Atdhe Nuhiu bedrängt.

sv oftering - fc wels 1b 0:4 2. klasse mitte ost fussball
Mit grimmiger Entschlossenheit fixiert Susi „Magic Aigner“ Paschl das runde Leder.

sv oftering - fc wels 1b 0:4 2. klasse mitte ost fussball
In dieser Situation konnte Sokol Rexhaj die Einschussmöglichkeit auf das 3:0 nicht nützen.
Oftering Schlussmann Gerald Steinlechner klärt mit einer Glanztat.

sv oftering - fc wels 1b 0:4 2. klasse mitte ost fussball
Muharem Mustafa Kolakovic am Ball. Hakan Ceküc möchte ihn auch haben.

Die Stimme zum Spiel:

Geburtstagskind Fingi Fingolf: „Sie waren einfach zu stark“.

Saison 2006/07 – 2. Klasse Mitte Ost

01. FC Wels 1b
14
12
1
1
62:17
37
10. Buchkirchen
14
4
1
9
17:35
13
11. SV Oftering
14
4
1
9
14:40
13
14. Wallern 1b
14
2
2
10
16:47
08

November 8, 2006

GAK – Rapid Wien 1:1 (0:0)

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 10:36 pm

Rapid galt schon als der sichere Sieger. Mit einer 1:0 Führung kontrollierte man kurze vor dem Schlusspfiff das Spiel, nach dem Ausschluss von Majstorovic auch mit einem Fedspieler mehr, durfte da nichts mehr schiefgehen.
Doch da hatten meine frivolen Gedanken die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und der Wirt knallte einem eine ordentliche Rechnung auf den Tisch: 1:1 in der 88. Minute durch Martin Amerhauser.
Sehr stark präsentierten sich Korkmaz und Hoffer. Korkmaz bereitete mit einer eleganten Körpertäuschung die 1:0 Führung vor, lief und kämpfe vorbildlich. Hoffer verwertete das 1:0, arbeitete auch enorm viel, erkämpfte sich viele Chancen, und provozierte den Ausschluss.

Fazit: Rapid hat brav gespielt und diesen Punkt hochverdient gewonnen. Hätte man nicht so brav gespielt, so hätte man diese Partie wahrscheinlich verloren. Zumindest bleibt uns (vorerst) der letzte Platz erspart.

Liebherr GAK – Rapid 1:1 (0:0)
UPC Arena, 5.210 Zuschauer, SR Gerald Lehner

Torfolge:
0:1 (55.) Hoffer
1:1 (88.) Amerhauser

GAK: Schranz – Landerl, Akoto (70. Spirk), Majstorovic, Kujabi – Standfest, Junuzovic, Horvath (59. Muratovic), Amerhauser – Djokic, Kollmann (69. Skoro)

Rapid Wien: Payer – Dober, Martin Hiden, Bejbl, Katzer – Plassnegger, St. Kulovits, Hlinka, Kavlak (61. Kincl) – Hoffer, Korkmaz (78. Valachovic)

Rote Karte: Majstorovic (73./Tätlichkeit)

Gelbe Karten: Majstorovic, Junuzovic, Kollmann, Akoto, Amerhauser bzw. Hlinka, Plassnegger

November 7, 2006

Grazer Polizei: GAK gegen Rapid ist Risikospiel!

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 7:59 am

Grazer Polizei befürchtet Ausschreitungen
Das Fußballmatch GAK gegen Rapid am Mittwochabend breitetet der Grazer Polizei schon im Vorfeld Kopfzerbrechen. Die Exekutive befürchtet Randale und spricht von einem „Risikospiel“.

Unangeheme Erinnerungen an Schlägereien
Obwohl nur der Tabellenletzte gegen den Vorletzten spielt, erwartet die Polizei beim Fußballmatch GAK gegen Rapid Ausschreitungen. Bei der Grazer Polizei und auch vielen Anrainern rund um das Stadion werden unangenehme Erinnerungen wach, denn nicht erst einmal gab es zahlreiche Schlägereien, die mit blutigen Köpfen und Sachbeschädigungen endeten.

„Risikospiel“
Das Match am Mittwoch ist daher wieder ein so genanntes „Risikospiel“ für die Grazer Polizei, sagt Sicherheitsoffizier Gerhard Lecker:

„Wir erwarten nach unseren Informationen mindestens 600 bis 800 Rapidfans, die mit Bussen und Privatautos nach Graz kommen, es wird keinen Sonderzug geben, das erleichtert unseren Einsatz ein wenig.“

150 bis 200 Polizisten im Einsatz
Es wird jedenfalls ein beträchtlicher Einsatz sein, verrät Gerhard Lecker: „Sie können davon ausgehen, dass wir 150 bis 200 Leute im Einsatz haben werden. Den größten Teil bezahlt der Verein, der Rest kommt von der öffentlichen Hand. Ein Risikospiel wird von der Bundesliga in Zusammenarbeit mit der Behörde eingestuft, dann schreibt die Behörde vor, wie viele Beamte eingesetzt werden.“

Ab Frühjahr eigener Zugang für Gäste
Mit Beginn der Frühjahrsmeisterschaft hofft die Grazer Polizei auf eine Entspannung bei Risikospielen, da wird nämlich für die auswärtigen Schlachtenbummler ein eigener Zugang zu einem abgesicherten eigenen Autobusparkplatz beim Stadion eingerichtet.

Quelle: orf.at

November 6, 2006

Sicherheitszone bei GAK – Rapid

Filed under: Rapid Wien — Netzmeister @ 2:08 pm

Sicherheitszone um Grazer Stadion
Die Exekutive richtet für das Fußballspiel GAK gegen SK Rapid Wien am Mittwoch um die Grazer UPC-Arena einen Sicherheitsbereich ein. Mitte Oktober hatten bei dem Spiel Sturm Graz gegen Rapid Fans rund um das Stadion randaliert.

Polizisten werden Personen, die „gefährliche Angriffe gegen Leben, Gesundheit oder Eigentum“ im Zusammenhang mit dem Fußballspiel begehen oder begangen haben, aus dem Bereich verweisen, so die Exekutive.

Auch Freiheitsstrafen möglich
Betreten bereits verwiesene Personen trotz des Verbots den Bereich, so droht ihnen wegen Verwaltungsübertretung eine Geldstrafe von bis zu 350 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Wochen. Bereits ermahnte Personen, die weiterhin in der Sicherheitszone verharren, können festgenommen werden.

400 Meter rund ums Stadion
Die Sicherheitszone wird sich rund 400 Meter und um das Stadion erstrecken und folgende Straßenzüge umfassen:

Conrad-von-Hötzendorf-Straße – Evangelimanngasse – Harmsdorfgasse – Weinholdstraße – Dr. Lister Gasse – Lortzinggasse bis zur Kreuzung mit der Liebenauer Hauptstraße – Raiffeisenstraße – Kreuzung Lisztgasse – Kollwitzgasse – Eduard Keil Gasse – Kasernstraße bis zur Kreuzung mit der Senefeldergasse – Raiffeisenstraße – Conrad-von-Hötzendorf-Straße

Bei dem Spiel Sturm Graz gegen Rapid bewarfen einander Wiener und Grazer Fans mit Pflastersteinen und gingen aufeinander los; teilweise wandten sich Fans aber auch gegen die rund 200 Polizisten. Es gab zahlreiche Verletzte und insgesamt 17 Festnahmen.

Quelle: orf.at

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