Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 4:0 (2:0)
Auf die Frage an Rapid Trainer Peter Pacult vor dem Spiel ob er vor dem letzten Platz Angst hätte, antwortete dieser ganz lässig: „Wer Angst hat verliert“.
Nun, das Spiel wurde dann in den nächsten 90 Minuten verloren. Und zwar nicht irgendwie, sondern klar und deutlich.
Hatte die Rapid Mannschaft jetzt Angst oder nicht? Diese Frage ist nicht unbedingt leicht zu beantworten, aber zumindest kann man behaupten die Mannschaft hatte nicht die Fähigkeiten um am Salzburger Plastikteppich zu bestehen. Die Dosenspieler dominierten das Spiel fast über 90 Minuten, und wenn Rapid 0:8 verloren hätte, so wären Klagen darüber ebenso Fehl am Platze gewesen.
Rapid ist nun am letzten Tabellenplatz angelangt. Das erste Mal in der 107-jährigen Vereinsgeschichte steht man in der Herbsttabelle am Tabellenende. Peter Pacult dürfte trotzdem fest im Trainersessel sitzen, da sich Rapid wohl keinen neuerlichen Trainer leisten kann. Die Frage ist auch ob ein Trainerwechsel etwas bewirken würde.
Jetzt blickt man einmal gespannt auf das kommende Spiel zu Hause gegen Mattersburg. Mit einer weiteren Niederlage kann gerechnet werden, muss aber nicht. In der derzeitigen Situation ist aber bereits ein Unentschieden als Riesenerfolg zu werten.
Fazit: es ist nicht leicht, aber leicht hat’s einen …
Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien 4:0 (2:0)
Wals-Siezenheim, 17.800 Zuschauer (ausverkauft), SR Plautz
Torfolge:
1:0 Kovac (7.)
2:0 Zickler (20.)
3:0 Zickler (66.)
4:0 Kirchler (78.)
Red Bull Salzburg: Ochs – Bodnar, Meyer, Linke, Dudic – Vonlanthen (64./Pitak), Carboni, Kovac (75./Kirchler), Jezek – Janocko (69./Aufhauser) – Zickler
SK Rapid Wien: Payer – Plassnegger, Martin Hiden, Bejbl, Katzer – Hofmann (67./Bilic), St. Kulovits (60./Vorisek), Hlinka, Korkmaz – Bazina, Hoffer
Gelbe Karte: Bodnar bzw. Bejbl