ASKÖ Oedt – SV Oftering 1:1 (1:1)
Strom-Park-Stadion Oedt bei Traun; 65 Zuschauer
Torfolge:
0:1 (22.) Lackner Thomas (Prachtschuss)
1:1 (28.) Nowotny Horst (Elfmetergeschenk)
Ofterings Trainerfuchs Erwin Feitzelmayer überraschte den Absteiger aus der 1. Klasse mit einer offensiven Geheimtaktik gleich von Beginn weg. Oftering setzte den Gegner von Beginn an gnadenlos unter Druck und die Oedter Abwehr glich einem Panikorchester. Blankes Entsetzen machte sich in den Gesichtern der Stromdorfspieler breit, wenn die Ofteringer wieder mit langen Bällen ihre Abwehr aufrissen. Also offensiver Traumfussball des in der letzten Saison Vorletzten der 2. Klasse, gegen den Absteiger aus der 1. Klasse.
Dieses Offensivspektakel wurde dann auch mit einem Tor belohnt. Es war Lackner Thomas der, von der Oedter Abwehr sträflich alleine gelassen, mit einem Prachtschuss aus weiter Distanz den 1:0 Führungstreffer für die Rot-Gelben sicherstellen konnte. Der Treffer schien aber nicht unhaltbar. War dem Torhüter Markus Seimann die Sicht verstellt?

Ceküc Hakan kommt in dieser Situation etwas zu spät.
Durch ein Elfergeschenk von Schiedsrichter Gerald Huber wurde der ASKÖ Oedt nun wach, und fand nach 28 Minuten endlich in’s Spiel. Sogar die eingefleischten Oedter Fans rieben sich bei dieser krassen Fehlentscheidung gegen die Gastmannschaft ungläubig die Augen. Horst Nowotny nahm das Geschenk dankbar an, und verwandelte ohne zu zaudern zum 1:1 Ausgleich. Oedt war nun besser im Spiel, und Oftering musste sein Offensivspektakel etwas auf Sparflamme schalten. Mit 1:1 ging es auch in die Pause.

Lackner Thomas (10), Reini „Reinald“ Leitner (13) und Wolfgang Rammer (5) stellten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit zum Gruppenlichtbild. Für ein Mannschaftslichtbild reichte offenbar die Zeit nicht …
… denn Schiedsrichter Gerald Huber hatte es eilig zu den zweiten 45 Minuten zu kommen, und pfiff die 2. Hälfte pünktlichst genau an. Jetzt wurde Oedt von Minute zu Minute stärker, und Oftering von Minute zu Minute schwächer. Hatte der SVO zu Beginn der zweiten Halbzeit noch mehr Ballbesitz, kamen die Oedter zu einigen 100%igen Konterchancen. Der Ball fand aber nicht in’s Tor. In den letzten 20 Minuten verlor Oftering auch noch die Feldüberlegenheit, und Oedt setzte zu einem furiosen Angriffsfestival an. Pech und Unvermögen verhinderten einen Torerfolg der Oedter. Oftering kam nun kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Als dann den Oedtern auch noch ein klarer Elfmeter vorenthalten wurde, kochten die Emotionen über und es flogen beinahe die Fäuste. Die letzten Minuten des Spiels waren geprägt von derben Fouls auf beiden Seiten, Dramatik pur, und ständig brannte es im Ofteringer Strafraum. So mutierte der Ofteringer Schlussmann Franz Bräuer zum Held des Spiels, denn er hielt praktisch alles was sich auf dem Weg in sein heiliges Gehäuse befand.
Ein hart erkämpfter Punkt für die Ofteringer. Wenn auch etwas glücklich, so auf Grund der kämpferischen Leistung doch verdient. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite. Der SV Ofering nach 2 Runden noch immer ungeschlagen. Wer hätte das zu Beginn der Saison gedacht?

Der Ofteringer Thomas Plöchl „krallt“ sich Oedts Sönmez Salih.

Lackner Thomas versucht es einmal mit der groben Klinge gegen Mario Pusch.

Thomas Plöchl beim Einwurf. Links im Bild Ofterings Trainerfuchs Erwin Feitzelmayer. Mit der Nummer 3 eine mitgereiste FänIn vom SV Oftering.

Sowas bekommt man selten zu sehen: wegen Kritik „erhielt“ ein humorvoller Zuschauer von Schiedsrichter Gerald Huber die gelbe Karte.

Das Spiel schien dem Schiedsrichter nun vollständig zu entgleiten. Der vereinseigene Linienrichter des SV Oftering verwarnte den Schiedsrichter nun selbst mit der gelben Karte.

Die Ofteringer Neuerwerbung Eymannsberger Wolfgang aus Stadl Paura, im Kampf um den Ball.

Die letzte Torchance der Oedter durch Sönmez Salih wurde einmal mehr vom Held des Spiels im Tor der Ofteringer vereitelt.
| 05. | SV Oftering |
2
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0
|
2
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0
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3:3
|
0
|
2
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| 12. | ASKÖ Oedt/Traun |
2
|
0
|
1
|
1
|
2:5
|
-3
|
1
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