Gendarmen von Rapid Fans bespuckt
„Wie wilde Tiere“ benommen
Die Fußballfans hätten sich „wie wilde Tiere“ benommen, erzählte ein Gendarmeriebeamter am Montag im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Er habe gemeinsam mit einem Kollegen versucht, die etwa 100 Schlachtenbummler am Aussteigen aus zwei Bussen zu hindern – jedoch ohne Erfolg.
Gendarmen bespuckt
Sie seien von den verärgerten Fans attackiert und bespuckt worden. „Sie warfen mir eine Wasserflasche gegen den Kopf“, so der Gendarm.
Die Rapid-Fans stürmten schließlich aus den Bussen und zwängten die Eingangstür des Shops auf. Mit einem Fußball schossen sie auf die Regale.
Cobra beendete wildes Treiben
Erst zu Hilfe gerufene Mitglieder der Sondereinheit Cobra konnten dem wilden Treiben ein Ende setzen.
Rapid bedauert Vorfall
Von Seiten des Fußballklubs Rapid bedauere man den Vorfall am Sonntag. Pressesprecher Peter Klingelmüller sagte im Interview mit Radio Oberösterreich, dass man dem Pächter der Raststätte jedoch keinen Schadenersatz anbieten werde.
Wenn zum Beispiel Rolling-Stones-Fans auf der Rückreise eines Konzertes einen Schaden anrichten würden, würden auch nicht die Rolling Stones zur Verantwortung gezogen werden, so Klingelmüller.
Quelle: ooe.orf.at