Rapid Wien

Unsere stark ersatzgeschwächte Mannschaft hatte gegen die in Bestbesetzung antretende Magna Werkself keine Chance.

Thomas Burgstaller sorgte nach einem Eckball in der fünften Minute für die überraschende 1:0 Führung. In der Folge spielten die Magnas ihre Routine voll aus, und liessen der halben Amateurmannschaft von Rapid keinen Raum um ihr Spiel aufziehen zu können.

Unter diesem Aspekt konnte jeder sehen, wie sensationell unser Meistertitel einzuordenen ist.

Magna Manager Toni Polster wurde zur Strafe vom „Big Boss“ Strohnach für diesen Erfolg nach dem Spiel fristlos entlassen …

Tor: Payer
Abwehr: Markus Hiden, Burgstaller, Feldhofer, Lenko
Mittelfeld: Hofmann, Martinez, Korsos, Ivanschitz, Sturm
Angriff: Kincl

Ersatz: Maier – Schreiner, Dober, Garics, Kavlak, Gartler, Lawaree

Es fehlen: Martin Hiden, Stefan Kulovits, Katzer (alle Kreuzbandriss), Hlinka (im slowakischen Team), Valachovic (Muskelprobleme), Dosek (Fersenverletzung), Kienast (im Cup nicht spielberechtigt)

Fraglich: Garics (Adduktoren-Probleme), Lawaree (Nasenbeinbruch)

In Wien findet Mittwochabend das Cup-Finale Austria Wien gegen Rapid statt. Nach den Ausschreitungen bei der Meisterfeier von Rapid ist die Polizei besonders auf der Hut.

Gewaltbereite Gruppen „herausfiltern“
Die meisten Fans der beiden Vereine sind friedlich. Daneben gebe es jedoch immer wieder gewaltbereite Gruppen, die besonders beobachtet würden, so Peter Goldgruber von der Wiener Polizei.

„Wir werden versuchen, zielgerichtet genau jene Gruppierungen herauszufiltern. Das sind im Wesentlichen ein paar kleine Gruppierungen, die immer wieder Anlass zu Auseinandersetzungen geben und andere dann mitreißen“, so Goldgruber.

Überwachung auch in der Innenstadt
Etwa 500 Polizisten werden am Mittwoch im Einsatz sein. Sie sollen vor allem vor und nach dem Spiel dafür sorgen, dass rivalisierende Gruppen nicht aufeinander treffen. Dabei wird laut Goldgruber nicht nur der Bereich rund um das Ernst-Happel-Stadion überwacht, sondern auch die Innenstadt.

quelle: wien.orf.at

Das nennt man Kampfgeist! Der am Donnerstag von Magna Werksspieler Joey Didulica niedergestreckte Axel Lawaree wird im Cup-Finale trotz des erlittenen Nasenbein-Trümmer-Bruches zum Einsatz kommen. Lawaree wollte unbedingt spielen, heute gaben auch die Ärzte grünes Licht. Zudem wurde Andreas Dober von Altach zurückgeholt, fehlen werden hingegen Martin Hiden, Peter Hlinka, Tomas Dosek, Markus Katzer, Stefan Kulovits, Roman Kienast und Jozef Valachovic.

Fast 25.000 Karten sind für das Finale bereits verkauft, man darf getrost davon ausgehen, dass Rapid einmal mehr und auch im Prater Heimvorteil haben wird.

Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen den beiden Stadtrivalen ist das erste Aufeinandertreffen in einem Cup-Finale seit 15 Jahren. Damals gewannen die Veilchen in der Verlängerung mit 3:1. Betrachtet man die Derby-Ergebnisse der letzten Jahre, so spricht die Statistik klar für die Favoritener. Man darf jedoch gespannt sein, ob unsere Mannschaft, trotz anstrengender Meisterfeiern, durch den Titelgewinn beflügelt das „Double“ nach Hütteldorf holen kann.