Mit einer eher mäßigen Leistung und keinen Punkten mussten wir am Samstag die Heimreise vom Union Babenbergplatz antreten. Kamen wir doch mit einigem Selbstvertrauen, nach der guten zweiten Halbzeit vom Dionysen Spiel, zu dieser Begegnung, verließen wir diesen leider mit hängenden Köpfen. Aber wie kam es dazu?

16.30 Uhr, die Partie fing an. Westbahn übernahm vorest einmal von Beginn weg das Kommando und kam sofort zu zwei guten Chancen von Christoph „Sir Charles“  Pollak, der nach wochenlanger Verletztung sein Comeback gab, die jedoch knapp ungenützt blieben – der Tormann der Unioner konnte sich jeweils auszeichnen. Ein echt guter Auftackt der Eisenbahnerfraktion. Aber danach war einmal Feierabend und das Pulver verschossen. Doch auch Babenberg zeigte in dieser Phase nicht viel und es gab wenig zu berichten. Dann die omionöse 33. Minute. Ein, alle dachten, harmloser Freistoß für die Union, ca. 45-50 Meter und auch seitlich vom Tor entfernt  – der Spieler mit der Nummer zwei trat an, zirkelte denn Ball gefühlvoll und mit elan in den 16er … leider muss ich es schreiben … alle Spieler schliefen bei dieser Aktion, auch kein Gegenspieler kam an den Ball, so sprang dieser auf und direkt ins Tor. Wahnsinns Tor, was man aber auch oft in höheren Ligen sieht, wenn eine Flanke verpasst wird. Den Ball hätten wir mit einem Kopfball klären müssen. Aber so ist Fußball eben. Einige Minuten darauf hatten wir einen ähnlichen Freistoß von weit weg, jedoch traf Oppolzer Alex mit einem satten Weitschuß nur die Stange, das war keine fünf Minuten nach dem Gegentreffer – leider haben wir auch zur Zeit nicht das nötige Glück. Pausenstand daher 1-0 für Babenberg, eine eher glückliche Führung, denn ESV hatte mehr vom Spiel.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte. Westbahn machte das Spiel, ohne jedoch richtig zwingend werden zu können. Bis auf einen Eckball – der knapp das Tor verfehlte und einigen Freistößen von Pollak, die leider allesamt das Tor verfehlten / in die Mauer gingen bzw. der Tormann wiederum mehrmals „auf der Hut“ war. Man probierte alles, aber es funktionierte nicht viel. Auch Babenberg, man hatte das Gefühl sie wollen nur den ein-Tor Vorsprung über die Zeit bringen, machte nicht viel und es entwickelte sich ein zum Gähnen verleitendes Fußballspiel. Immer wieder hatten wir in der Schlußphase ansatzweise Chancen, aber meist um die 20 Meter vorm Tor war es aus oder der letzte Pass kam nicht an . 72. Minute, ich bezeichne es als Draufgabe, kassierten wir noch das 2-0. Ein hoher Ball, Eisenbahner Tormann Pfann Reini verschätzte sich leider sehr unglücklich und ließ den Ball fallen, ein Stürmer des Gegners stand goldrichtig und verwertete den Abpraller mit Glück (Pfann hätte fast den Schuß noch parieren können). Das war auch, ich denke, die einzige Chance der Babenberger, die jedoch das Wort „Chance“ eigentlich gar nicht verdiente. Dann war die Luft herausen und es blieb beim 2-0 = Endstand!

Fazit vom Spiel: Im großen und ganzen eine unnötige Niederlage gegen einen Gegner, der einfach mehr Glück am heutigen Tag als wir hatte. Ein Punkt wäre auf jedenfall gerechtfertigt gewesen.

Aufstellung: Pfann – Plöchl – Herrmann – Bindreiter A. – Haslhofer – Dzafic (69. Min. Bindreiter St.) – Beganovic – Pollak (78. Min. Elezaj) – Minic – Ansong – Oppolzer

Die Reserveteams trennten sich 1-1. Viele Chancen unsrerseits wurden leichtfertig vergeben + ein Elfneter in der 88. Minute. Also zwei verlorene Punkte.

Achtung: Das nächste Spiel findet am SONNTAG, 18.04.10, gegen das Team der Union Haid auf der Westbahnanlage statt! (Resi: 14.30 / KM: 16.30 Uhr).