SV Oftering – Union Pucking 3:5 (1:1)
Maispark Oftering, 29 Zuschauer, Schiedsrichter August Zauner

Torfolge:
0:1 (07.) Thomas Hutwagner
1:1 (45.) (Elfmeter) Thomas Baldauf
2:1 (54.) Florian Gebetsberger
3:1 (65.) Florian Thalguter
3:2 (67.) Alexander Herbst
3:3 (69.) Dejan Vasic
3:4 (83.) Remi Koschar
3:5 (86.) Thomas Hutwagner

Ein sicher geglaubter Sieg ging dennoch klar verloren. Wie konnte das geschehen?

Oftering ging schon einmal schwer ersatzgeschwächt in die Partie. Viele Stammspieler und Leistungsträger fehlten. Vor allem Reini Leitner fehlte den Eulendorfern ungemein. Das kam vor allem in der ersten Halbzeit voll zur Geltung, als es spielerisch überhaupt nicht lief. Den Puckingern gelang auch ein frühes Führungstor. Sie waren die Mannschaft die optisch überlegen war. Torchancen waren auch vorhanden, aber ein grandioser Miesenberger Michael im SVO Tor, und das eigene Unvermögen brachte die Puckinger Sturmspitzen in arge Verzweiflung. Ein umstrittener Elfmeter sorgte kurz vor der Pause für das überraschende 1:1.
Oftering nach der Pause wie ausgewechselt. Nach 65 Minuten stand es dann auch 3:1, und damit sah man schon wie der sichere Sieger aus, denn Pucking war zu diesem Zeitpunkt so gut wie tot. Das täuschte … den Oftering schaltete spontan mehrere Gänge zurück, und wirkte ab diesem Zeitpunkt etwas arrogant. Das Resultat? Nach 3 Minuten stand es schon 3:3. Die Puckinger haben innerhalb kürzester Zeit zwei Tore aufgeholt und ausgeglichen. Jetzt waren die Eulendorf vollkommen von der Rolle. Vor allem die Hintermannschaft glich einem Panikorchester aus Mogadischu. So war es auch völlig klar und voraussehbar dass man diese Partie heute als Verlierer verlassen muss! Und so kam es dann auch. 3:5 lautete das am Ende niederschmetternde Ergebnis.


SVO 1b Star Fingi Fingolf mit zwei seiner treuen Fans.


Fingi spricht aus was Sache ist. Bereits Tage vor dem Spiel erklärte er seinen Rücktritt aus der Kampfmannschaft, da die Differenzen mit Trainer Winter unüberbrückbar geworden waren. Nur mehr für die Oftering 1b wollte seine kostbaren Schweissperlen vergiessen. Das wurde vom Trainer aber völlig ignoriert, denn Fingi wurde für die Kampfmannschaft als Ersatzpieler nominiert. Als der Platzsprecher durch den Lautsprecher plärrend Fingis Namen als Ersatzspieler bekannt gab, lag dieser schon sturzbetrunken und unverständliche Wortkreationen lallend mit einem Glas Bier in der Hand neben der Bar im Sportheim. Im oberen Video hatte er dies auch schon angekündigt. Woran kann dieses Missverständnis liegen? An simplen Kommunikationsschwierigkeiten oder an der vollständigen Verkennung der Tatsachen?

Noch einmal holt Fingi zum Rundumschlag aus. Nach der Aufzeichnung dieses Videos meinte der ehemalige Publikumsliebling der Ofteringer hinter vorgehaltener Hand, er habe noch nie so einen Trainer gehabt wie Herrn Winter, der ihn so verarscht habe. Bittere Worte eines ehemaligen Spielers der Ofteringer Kampfmannschaft.

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Fingi Fingolf mit zwei seiner treuesten Mitglieder des „Florian Fingis Fanclubs“. Sie halten ihm weiter die Treue und trösten ihn mit salbenden Worten.

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Puckings Stipan Peric (10) zieht an Oftering Baldi Baldauf (3) vorbei.

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Der agile Remi Koschar setzt sich gegen Susi Paschl und Josef Hammerl durch.

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Dieses Duell gab es heute öfters: Josef Hammerl (Oftering) gegen Remi Koschar (Pucking)

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Der heute teils übermotivierte Remi Koschar im Duell um den Ball gegen Oftering Kapitän Baldi Baldauf.

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Das tut weh! Äusserst elegant lässt der heute überragende Remi Koschar Ofterings Tuzzi Tuzze aussteigen. Äusserst behäbig rutscht er daneben. „Ah geh“, lautete sein emotionaler Hilfeschrei in dieser besonderen Situation.