Gerade gegen unsere Mannschaft musste der Salzburger Zuckersaftproduzent in Form seiner äusserst unsympathischen „Roten Rindviecher“ seinen ersten Auswärtssieg feiern. Dass diese Auswärtssiegpremiere des äusserst unsympathischen Marketingzustandes noch am Ende der Herbstsaison eintritt, macht die Sache dabei nicht besser, eher bedrückt es die grün-weisse Rapid Seele noch um einen bitteren Aspekt mehr.

Soweit die moralische Sicht der Dinge. Auf sportlicher Ebene darf man nicht jammern, bzw. muss man ganz einfach die berühmte Kirche im Dorf lassen, denn die Unsympathischen aus dem Salzburger Lande waren gestern einfach die bessere Mannschaft.

Rapid scheint da wieder einmal in eine Krise zu schlittern. Hat man es vor einer Woche nicht geschafft gegen eine desolate, ersatzgeschwächte, und auch noch dezimierte Austria Wien einen Sieg zu holen, so geht man nun auch noch gegen die schwächste Auswärtsmannschaft auf eigener Anlage völlig leer aus.

Peter Pacult sollte die Winterpause gut nützen, ansonsten dürfte die Frühjahrssaison nicht all zu rosig aussehen.

Rapid – Zuckersaftproduzent „Rotes Rindvieh“ 1:3 (1:2)
Hanappi-Stadion, 14.900 Zuschauer, SR Lehner

Torfolge:
0:1 Leitgeb (6.)
1:1 Tokic (29.)
1:2 Steinhöfer (38.)
1:3 Zickler (58.)

Rapid Wien: Payer – Dober, Tokic, Patocka, Thonhofer (69./Martin Hiden) – Hofmann, Heikkinen, Boskovic, Kavlak (46./Korkmaz) – Bilic (55./Hoffer), Bazina

Zuckersaftproduzent „Rotes Rindvieh“: Ochs – Steinhöfer, Vargas, Sekagya, Miyamoto – Leitgeb (93./Prenn), Kovac, Ilic, Aufhauser, Jezek (80./Pitak) – Zickler (84./Rakic)

Gelbe Karten: Bazina, Bilic bzw. Steinhöfer