Eine beeindruckende Leistung von Rapid und zwei Elfmeter die wohl nur ein spanischer Schiedsrichter gibt, mündeten in die schönste Niederlage der letzten Jahre. Das 1:2 reicht für den Aufstieg in die Europaliga.

Ein anderer Schiedsrichter und eine bessere Chancenverwertung und Rapid hätte auch dieses Spiel als Sieger beendet. Teilweise wurden die Briten so unter Druck gesetzte dass sie nur noch mit den Ohren schlackern konnten. Corner Serien und zwei hundertprozentige Chancen konnten nicht genutzt werden. Wobei man sagen muss dass Rapid bei den Cornern in der gegnerischen Hälfte wirklich abgemeldet war.

Was solls … Rapid hat Geschichte geschrieben und zum ersten Mal in der Geschichte des Fussballs als österreichische Mannschaft einen englischen Verein aus einem international Bewerb eleminiert. Was sagt uns das? Geld spielt nicht Fussball. Zumindest nicht immer. Vor wenigen Wochen musste nämlich auch Rapid gegen Aussenseiter zittern. Ein Amateurverein hätte sie fast aus dem österreichischen Cup geworfen.

Aston Villa – Rapid Wien 2:1 (1:0)
Villa Park Birmingham, 23.000 Zuschauer, SR Carballo (ESP)

Torfolge:
1:0 Elfmetergeschenk (38.) Milner
2:0 (53.) Carew
2:1 (76.) Jelavic

Aston Villa: Guzan – Beye, Cuellar, Davies (83./Lowry), Shorey – Milner, Delph (86./Albrighton), Petrow, A. Young – Heskey (82./Agbonlahor), Carew

Rapid Wien: Payer – Dober, Soma, Patocka, Katzer – Trimmel (56./Maierhofer), Heikkinen, Hofmann, Pehlivan, Drazan – Jelavic (87./Boskovic)

Gelbe Karten: Cuellar, A. Young, Carew bzw. Dober, Payer