sv ofteringIm Testspiel gegen den FC Ternberg musste sich der SV Oftering einer debakulösen 0:15 Niederlage hingeben. Auf der österreichischen Fussballverbandsplattform „www.fussballoesterreich.at“ sind alle erschreckenden Details nachzulesen. Die offizielle SV Oftering Netzpräsenz verschweigt die sportliche Katastrophe, und selbst „Haus und Hofschreiber“ Florian „Fingi“ Fingolf möchte sich zu diesem Resultat nicht äussern. Da aber der Informationsfluss der SVO Spiele gewahrt bleiben muss, nimmt sich der Netzmeister dieser äusserst anspruchsvollen Aufgabe selbst an.

Seltsamerweise wird die Aufstellung mit der der SV Oftering in das verwerfliche Debakel schlitterte, strengstens geheim gehalten. Selbst fussballoesterreich.at wurden diesbezüglich keine Daten übermittelt. Anscheinend versucht man die Niederlage mit allen Mitteln geheimzuhalten und totzuschweigen. Doch angeblich wurde, wie uns ein aufmerksamer Leser soeben mitgeteilt hat, über die 0:15 Niederlage auch schon in der heutigen Printausgabe der „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichtet. Die Verdrängungstaktik schlug also fehl.

Die Torfolge des Grauens im Detail:

FC Ternberg – SV Oftering 15:0 (6:0)
01:00 (08.) Herbert Streicher (Nr 19)
02:00 (13.) Herbert Streicher (Nr 19)
03:00 (20.) Herbert Streicher (Nr 19)
04:00 (25.) Herbert Streicher (Nr 19)
05:00 (40.) Jürgen Michlmayr (Nr 20)
06:00 (41.) Herbert Streicher (Nr 19)
07:00 (54.) Walter Schörkhuber (Nr 11)
08:00 (56.) Bernhard Putz (Nr 14)
09:00 (60.) Markus Kainsner (Nr 6)
10:00 (61.) Jürgen Michlmayr (Nr 20)
11:00 (62.) Herbert Streicher (Nr 19)
12:00 (65.) Bernhard Putz (Nr 14)
13:00 (70.) Bernhard Putz (Nr 14)
14:00 (85.) Jürgen Michlmayr (Nr 20)
15:00 (90.) Jürgen Michlmayr (Nr 20)

Schiedsrichter war Horst Hoffmann.

Böse Zungen sprechen bereits über eine weitere schwere Krise im Eulenklub bevor die neue Saison überhaupt begonnen hat. Der Erfolgstrainer der letzten Saison wurde auf Grund „geteilter sportlicher Ansichten“ vom neuen Vorstand vor die Tür gesetzt. Auch Oftering Aushängeschild, Leitwolf, und Publikumsliebling Peter Haberlik verliess ohne Angabe von Gründen den Verein. Mit ihm eine handvoll weiterer Leistungsträger, die anscheinend nicht ausreichend kompensiert werden konnten.

Mit ungeheurer Spannung und ungebrochener Hoffnung wartet die Ofteringer Leidensgenossenschaft wie es nun wohl weitergehen wird. Kann sich Oftering zu Saisonbeginn noch steigern? Kann der neue Trainer die Jungs noch einmal aufrichten? Welche Taktik soll seiner Meinung nach zum Erfolg führen? Laut offizieller Internetseite lautet das Ziel eine Verbesserung in jeder Hinsicht zu schaffen. Ob und wie das gelingen soll, wird man noch sehen.

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